Buchkritik -- Alexander Merow -- Alarvail: Der Elbenkrieger

Umschlagfoto, Buchkritik, Alexander Merow, Alarvail, Der Elbenkrieger , InKulturA 4000 Jahre bevor es dem Ork Grimzhag gelang, ein großes Reich zu schaffen, waren die Elben eine der beherrschenden Kräfte in Antariksa. Mit ihrer Flotte und den bestens ausgebildeten und kampferprobten Kriegern waren sie ein Garant von Frieden und Wohlstand. Doch ihre Macht steht zunehmend auf tönernen Füßen, denn große Teile des Elbenvolkes sind, formulieren wir es vorsichtig, aus der Art geschlagen, folgen kritiklos ihren politischen Führern, die längst eigene, dem Volk verborgene Ziele haben. Zudem greift eine mysteriöse Krankheit um sich, die die davon Befallenen in ein wahnähnliches Verhalten fallen lässt und, als wenn die anstehenden Probleme noch nicht groß genug wären, eine neue Religion findet immer mehr Anhänger.

Mitten in dieser sich anbahnenden Situation des Umbruches befindet sich der junge Alarvail, der nach dem Mord an seinen Eltern nunmehr Waise ist und auf der Insel Galathol ins elbische Heer eintritt und dort aufgrund seiner natürlichen Fähigkeiten im Umgang mit Waffen schnell die Aufmerksamkeit der Führungsoffiziere gewinnt.

"Alarvail: Der Elbenkrieger" ist der erste Band eines neuen Zyklus über die nahezu unerschöpfliche Geschichte von Antariksa. Wieder, so deutet es sich an, steht die Entwicklung einer Figur im Fokus der Handlung, denn, neben den wieder äußerst phantasiereich und plastisch beschrieben Wesen, Alarvail wird im Verlauf seiner militärischen Ausbildung und der Feldzüge in denen er und sein Kamerad, ein etwas "britisch" anmutender Sproß des Elben-Adels, kämpft, deutlich, dass die offiziellen Reden der Politiker wenig mit der realen Situation des Elbenvolkes gemein haben. So bringt eine verheerende militärische Niederlage das Gemeinwesen an den Rand einer Katastrophe.

Mit diesem ersten Band hat Alexander Merow wieder einmal hohe Erwartungen hinsichtlich einer abwechslungsreichen und spannenden Serie geweckt, die er ohne Frage aufs Neue erfüllen wird. Seine Fans und alle die es nach dieser Lektüre werden, erwarten mit Spannung den Fortgang der Geschichte.




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Veröffentlicht am 29. Juli 2018