Buchkritik -- Robin Alexander -- Die Getriebenen

Umschlagfoto, Buchkritik, Robin Alexander, Die Getriebenen , InKulturA Es gibt ihn doch noch, den investigativen Journalismus. Ausgerechnet einem WamS-Mann gelingt es, ein Porträt politischen Totalversagens zu recherchieren, dass bislang in Deutschland so noch nicht geschehen ist. Im Herbst 2015 wussten Polizei und Sicherheitskräfte, dass sich eine gewaltige Menschenmasse auf den Weg nach Germoney befand.

Die Ordnungskräfte, Bundespolizei etc., waren in Alarmbereitschaft versetzt worden und warteten nur noch auf den politischen Befehl zum Sichern der Landesgrenze. Allen dieser kam nicht und infolgedessen wurde unsere Heimat von, wie viele genau weiß eigentlich niemand, einer die Millionengrenze überschreitenden Zahl von sog. Asylsuchenden überrannt.

Robin Alexander weist sachlich hervorragend informiert das Politikversagen Deutschlands oberster Führungsriege nach und liefert dem Leser ein trauriges Bild individueller Feigheit, medialer Inkompetenz und vielfacher Gesetzesverstöße. Allen voran die Bundeskanzlerin, die im Alleingang gegen europäisches und internationales Recht verstieß und durch ihr, man muss es als das bezeichnen, was es war, kriminelles Handeln, die Nachbarländer Deutschlands zur Aufnahme von "Flüchtlingen" zwingen wollte. Mit den bekannten politischen Verwerfungen.

Planlos in die Katastrophe. Während Merkel und Konsorten sich, wie Alexander es süffisant ausdrückt, als Schleuser betätigten, wurde ein humanitäres Desaster nur durch den Einfallsreichtum und der freiwilligen Hilfe zahlreicher Bürger verhindert. Nebenbei gesagt, auch die Helfer haben sich des illegalen Menschenschmuggels schuldig gemacht…

Wer immer glaubte, unsere Regierung würde einem geheimen Plan zur Abschaffung Deutschlands folgen, wird durch die Recherchen von Robin Alexander eines Besseren belehrt. Nix da mit Verschwörung, ausschließlich Inkompetenz und Dummheit.

Eigentlich, so lautet das Fazit, das der aufmerksame Leser zieht könnte, müsste den Verantwortlichen ein Gerichtsverfahren drohen.




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Veröffentlicht am 2. April 2017