Buchkritik -- Hanno Vollenweider (Hrsg.) -- Wir sind noch mehr

Umschlagfoto, Buchkritik, Hanno Vollenweider (Hrsg.), Wir sind noch mehr, InKulturA Die Medien haben den Auftrag, vorurteilsfrei, unbestechlich und faktenorientiert zu berichten. Dieser Satz fällt unter die Rubrik „Es war einmal“. Unter dem Regime Merkel verschob sich der Fokus von neutraler Berichterstattung hin zu einer volkserzieherischen Attitüde, die, spätestens seit der für Deutschland, für unsere Heimat fatalen und totalen Grenzöffnung stets mit erhobenem Zeigefinger und bebender Stimme dem Volk, dem Bürger weismachen will, dass Kritik am aktuell angewandten politischen Irrsinn gleichbedeutend mit der Wiederauferstehung des Nationalsozialismus ist.

Aus diesem Grund sind sowohl die Öffentlich-Rechtliche-Verdummung, dass Staatsfernsehen der Bundesrepublik, als auch die, wie sie sich selber bezeichnen, „Qualitätsmedien“ dazu angetreten unter der Devise „Kampf gegen rechts“ gegen alles Front zu beziehen, was sich dem politischen Zeitgeist entgegenstellt. Dazu ist dieser „Koalition der Willigen“ jedes Mittel recht – von der beruflichen Vernichtung durch Denunziation und Verleumdung, ausgeführt durch mediale Zeilen- und Bildschirmhuren, bis zu körperlichen Attacken, ausgeführt durch den, von offizieller Seite stets verharmlost und durch finanzielle Transfers unterstützt, terroristischen Arm des polit-medialen Komplexes, der sog. „Autonomen Szene“.

Doch immer weniger Bürger wollen sich nicht politisch-korrekt das Gehirn waschen lassen und kehren den Mainstreammedien den Rücken, was besonders die Branche der gedruckten Hofberichterstattung durch dramatisch sinkende Leser und Abonnementkunden zu spüren bekommt. Die Öffentlich-Rechtliche-Verdummung ist leider durch die Zwangsabgabe des Rundfunkbeitrags vor wirtschaftlichen Sachzwängen wegen sinkender Nachfrage der Kunden, sprich Entlassungen, geschützt. Jede Wette, die „Qualitätsblätter“ antichambrieren bereits im Verborgenen, strecken ihre Fühler in Richtung politischer Unterstützung aus, ob nicht die Möglichkeit staatlicher finanzieller Transfers zugunsten notleidender Verlagshäuser besteht...

Es gibt, dank digitaler Medien inzwischen eine Gegenöffentlichkeit. Ob man bereits von einer neuen APO, einer außerparlamentarischen Opposition sprechen kann, wird die Zukunft zeigen. Wichtig ist allein die Tatsache, dass gegenüber der veröffentlichten Meinung ein Gegengewicht, eine täglich mächtiger werdende Stimme existiert, die jenseits von Beschönigung, Verschweigen, Verschleiern und Verdummung spricht – die Gegenwehr des politisch-medialen Establishments in Form von Zensurmaßnahmen im Internet beweist das – und eine ausgewogene, den Tatsachen entsprechende und objektive, soweit das möglich ist, Berichterstattung und, was besonders wichtig ist, Aufklärung über die Versuche der Regierungsclaqueure, die öffentliche Wahrnehmung der gesellschaftlichen Realität zu manipulieren, liefert.

„Wir sind noch mehr“, herausgegeben von Hanno Vollenweider, ist eine Zusammenstellung, eine Auswahl, ein facettenreicher Überblick auf die den Punkt gebrachte Form des oppositionellen Denkens, die, weit entfernt von politisch erwünschter Zustimmung, einen Überblick bezüglich der von offiziellen Medien gern verschwiegenen Meinung des, so die Diktion von Teilen des derzeitigen politischen Personals, „Pöbels“, des „Packs“ und der „tumben Spießbürger“ liefert.

Als Antwort auf die erbärmlichen Versuche eines in Chemnitz auf Staatskosten veranstalteten Konzerts, das unter dem Hashtag „#wirsindmehr“ auf die sich inzwischen als Lüge, als Fake-News eines linksextremen Internetportals herausgestellt habende Veröffentlichung eines Videos, auf dem eine angeblich stattgefundene „Hetzjagd“ auf „Flüchtlinge“ dargestellt wurde, versteht sich diese Sammlung von Beiträgen aus den Portalen freier, vom politisch-medialen Mainstream unbeeinflusster Meinungen.

Die Autoren Vera Lengsfeld, Petra Paulsen, Heiko Schrang, David Berger, Jürgen Fritz, Michael Stürzenberger, Ramin Peymani, Imad Karim, Thomas Bachheimer, Marcus Franz, Thomas Böhm, Roger Letsch, Peter Helmes, Niki Vogt, Charles Krüger, Christian Jung, Wolfgang van de Rydt, John James, Naomi Seibt und Friedemann Wehr, der aufmerksame und kritische Beobachter des politischen Zeitgeists kennt diese Namen, fokussieren den Wahnsinn und die daraus resultierende Zerstörung Deutschlands.

Nicht nur die stetig an Fahrt aufnehmende Islamisierung unsere Heimat ist das Thema dieser Kompilation, sondern die Gesamtschau der mit voller Absicht durchgeführten Aktionen einer, zumindest auf dem Papier, demokratisch gewählten Regierung, die ihr Mandat und den ihr vom Souverän erteilten Auftrag, die nationalen Interessen der Bürger zu vertreten und diese vor Schaden zu bewahren, längst zugunsten global agierenden Kreise, deren politisches Ziel in der Eliminierung der Nationen und der Etablierung eines ethnisch undefinierbaren Menschentyps besteht, verraten hat.

Die Vielfalt der Meinungen dieses Buches ist zugleich die große Schwäche einer am Horizont auftauchenden möglichen bürgerlichen Opposition gegenüber dem angewandten politischen Wahnsinn. Während eine Melange aus Politik, Kirchen, Gewerkschaften, Medien, Kunst, Genderbewegten und sonstigen Feinden der freien Welt sich im Marsch gegen „rechte Feinde“ vereint unterwegs ist, streiten deren Feindbilder, eben die in dieser Sammlung oppositionellen Denkens vorgestellten Stimmen um die richtige Strategie, dem politischen Wahnsinn ein Ende zu bereiten.

Um es, bei aller Zustimmung, aller Bejahung und Hoffnung auf einer Veränderung der politischen Entwicklung – die jeweiligen Beiträge des Buches weisen in die Richtung – knallhart zu formulieren, solange sich die veröffentlichte Meinung fest in den Händen der Hofberichterstattung befindet, fristet, bei allen noch so hohen Klickrates auf alternativen Medien, eine mögliche neue APO ein trübes und einflussloses Dasein.

Der Kulturmarxismus marschiert, bei allen internen Differenzen, gegen „Rechts“ vereint. Diese Strategie muss eine, hoffentlich bald geeint auftretende Opposition erst noch entwickeln. Viel Zeit dafür bleibt allerdings nicht mehr, bis der Sieg der Feinde der Freiheit irreversibel ist.




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Veröffentlicht am 29. Januar 2019